Eike Hecht

MA’ KRAWATTE MACHEN, 2014

Ausgehend vom Symbol formaler Kleidung – der Krawatte – entwickelt Eike Hecht eine assoziative Objektsammlung zur neueren deutschen Geschichte. Schwarz-rot-goldene Dinge präsentieren sich mit Augenzwinkern, Schnaps und Berufung auf das BGB von 1951, dazu spielt ein Plattenspieler mit nur einem (rechten) Lautsprecher Schlager am laufenden Band. Die Arbeit provoziert klanglich und auf der Objektebene, die beigefügte Theoriearbeit – ein Kassenbon über 10 Euro aus einem Recycling-Laden – bietet nur einen vagen Einstieg in die Materie.

Die klare Forderung der Arbeit: Denk nach und trink einen Doppelkorn.